Vorschau auf Koblenz

Zur eigenen Stärke zurückfinden

Sebastian Schachten im Spiel SCP gegen Fortuna Düsseldorf, 15. Januar 2010. Auf einen Endspiel-Charakter richtet sich der SCP für das Auswärtsspiel bei der TuS Koblenz (Ostersonntag, 4. April, 13.30 Uhr) ein. Die Hausherren, die sich mitten im Abstiegskampf befinden, werden voraussichtlich mit viel Aggressivität auf den Platz im eigenen Stadion kommen. Der SCP hofft, dass Linksverteidiger Sebastian Schachten (Foto) rechtzeitig wieder fit wird.

Nach vier Spielen ohne Sieg wollen die Paderborner in Koblenz vor allem die eigenen Möglichkeiten zeigen. "Wir glauben an unsere Stärke. Wenn wir die Leistung abrufen, die wir bringen können, werden wir auch wieder punkten", gibt sich Co-Trainer Jan-Moritz Lichte vor der Reise zur TuS recht entspannt. Ohnehin richte sich der Blick nicht auf die aktuelle Tabellensituation, sondern vielmehr auf die eigene Leistung.

Zwei intensive Trainingstage mit je zwei Einheiten (Montag und Dienstag) und ein regenerativer Lauf (Mittwoch) liegen hinter den Paderbornern. Am Freitag steigt die Mannschaft in die Endphase der Vorbereitung ein. Dann soll auch Schachten auf den Rasen zurückkehren, nachdem er am Montag-Nachmittag auf Grund von Adduktorenproblemen das Training abbrechen musste. Aus Sicht von Lichte gibt es als Ersatz für den Rot-gesperrten Goalgetter Mahir Saglik mehrere Möglichkeiten, wobei der SCP am bewährten System mit zwei Angreifern festhalten will.

Die Koblenzer, die zurzeit mit dem Rücken an der Wand stehen und unbedingt punkten müssen, wollen ihrem Gast kräftig einheizen. "Wir erwarten, dass die TuS so auftritt, als ob es sich um ein Endspiel handelt. Über den Kampf wollen sie wie zuletzt eine spielerische Linie finden. Darauf sind wir eingestellt", betonte Lichte.