Vorschau auf Bielefeld

Als Einheit geschlossen auftreten

Mit Agressivität und Leidenschaft will der SCP im Derby bei Arminia Bielefeld (Samstag, 26. Februar, 13.00 Uhr) zum Erfolg kommen. Dabei geht es auf dem schlecht bespielbaren Platz der Schüco-Arena weniger um technische Kabinettstückchen als um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Offensiv-Allrounder Sören Brandy (Foto) kehrt nach überstandener Verletzung voraussichtlich wieder zurück.

Für den Sportlicher Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert hat die Arminia in der Rückrunde an Qualität gewonnen. Gerade in den Heimspielen gehe der DSC mutiger zu Werke und habe sich die Unentschieden gegen den FSV Frankfurt (1:1) und den VfL Bochum (2:2) absolut verdient. Grundsätzlich will der SCP am Samstag "viel aktiver auftreten als zuletzt und nicht dem Gegner zuschauen". Schubert erwartet, dass seine Mannschaft im Vergleich zu den jüngsten Niederlagen (0:2 bei RW Oberhausen und 1:3 gegen Alemannia Aachen) als Team speziell im Defensivverhalten homogener auftritt.

Mannschaftskapitän Markus Krösche machte in der Pressekonferenz vor dem Derby deutlich, dass "wir nicht in der Lage sind, mit 80 Prozent Erfolge einzufahren". Alle Spieler müssten in Bielefeld wieder an die Leistungsgrenze gehen. "Wir haben kein Einstellungsproblem. Aber nach den erfolgreichen Spielen zu Beginn des Jahres haben wir die Basis vergessen. Wir müssen Druck aufbauen und die Zweikämpfe gewinnen", betonte Krösche.

Personell wird Schubert erneut zu Umstellungen gezwungen. Definitiv ausfallen wird Rechtsfuß Jens Wemmer, der sich mit Muskelproblemen herumschlägt. Auch der Einsatz von Verteidiger Sören Gonther ist gefährdet, da er sich eine Grippe eingefangen hat. Dafür kehrt Brandy zumindest in den Kader zurück, und Rolf-Christel Guié-Mien wird wohl wieder in der Startformation stehen.

Das SCP-Team kann in der Schüco-Arena auf breite Unterstützung der Fans bauen. Knapp 1.500 Eintrittskarten wurden in Paderborn verkauft, weitere 800 Tickets für den Gästeblock sind am Spieltag noch zu haben. Die Fanclubs chartern mehrere Busse, und die Regelzüge werden mit zusätzlichen Kapazitäten ausgestattet.