Vorbereitung auf Teil 2

Gute Position für das Rückspiel am Montag

Gute Stimmung am Tag danach: Beim Auslaufen nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel der Relegation herrschte eine Stimmung zwischen Freude und Anspannung. Chef-Trainer Andre Schubert fand lobende Worte für die Leistung in der paragon arena: "Großes Kompliment an die ganze Mannschaft. Sie hat von der ersten Minute an das Spiel in die Hand genommen". Torschütze Frank Löning (Foto) zeigte beim Waldlauf noch einmal seine Jubelpose vom Freitag-Abend.

Nicht nur aus Sicht von Schubert hatten die Paderborner "deutlich mehr vom Spiel". Neben 57% Ballbesitz ragte auch die Passgenauigkeit der SCP-Kicker heraus. Die Tatsache, dass 76% der Abspiele einen Mitspieler fanden, war absolut Zweitliga-reif. Dabei spielte Innenverteidiger Florian Mohr einmal mehr eine herausragende Rolle, da er mit Abstand die meisten Pässe auf dem Platz verzeichnete (83). Auch bei den Zweikämpfen lag ein Paderborner vorn: Sören Gonther bestritt die meisten direkten Duelle auf dem Platz (18).

Vor dem Rückspiel in Osnabrück (Pfingstmontag, 1. Juni, 15.30 Uhr) muss der SCP auf Grund der konzentrierten Leistung beim 1:0 nicht zittern, was auch die Statistik der aktuellen Saison anzeigt. Die Paderborner holten auswärts mehr Punkte (35) als zu Hause (33), und konnten sich auch beim letzten Aufeinandertreffen in der osnatel Arena behaupten (0:0-Remis im August 2007). "Ich bin zufrieden, weil wir uns eine gute Ausgangsposition verschafft haben. Wir werden auch in Osnabrück unsere Qualität auf den Platz bringen", blickt Schubert dem zweiten Teil der Relegation ganz ruhig entgegen.

Sein Gegenüber Claus-Dieter Wollitz kündigte derweil im Rückspiel eine andere Formation für die Startelf an: "Am Montag wird eine andere Manschaft beginnen. In beiden Spielen wollen wir mit frischen Spielern auflaufen". Gut möglich, dass dann Stürmer Thomas Reichenberger und Mittelfeldspieler Dominic Peitz, die sich in Paderborn überraschend auf der Bank wiederfanden und erst spät eingewechselt wurden, von Beginn an dabei sind.

Gerade in der Offensive hat der Paderborner Coach eine große Auswahl. Neben Jovan Damjanovic und Sven Krause, die zum dritten Mal nacheinander in der Anfangself standen, stehen mit Sercan Güvenisik, Frank Löning und Dominick Kumbela sehr gute Alternativen zur Verfügung. Krause zeigte sich am Tag danach jedenfalls sehr zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass wir auch in Osnabrück treffen werden".