2. Bundesliga
34. Spieltag
Sonntag | 18.05.2025 | 15.30 Uhr
Ein historisches Ereignis steht bevor: Nach 18 Jahren Pause feiert die Relegation ihre Rückkehr im deutschen Fußball. Um die Zugehörigkeit zur 2. Liga kämpft der SCP in zwei Spielen gegen den VfL Osnabrück. Chef-Trainer Andre Schubert will sich mit seinem Team im Hinspiel (Freitag, 29. Mai, 20.30 Uhr, paragon arena) eine gute Ausgangsposition für die zweite Begegnung (Pfingstmontag, 1. Juni, 15.30 Uhr, osnatel Arena) verschaffen.
Nachdem mit dem 3:0-Sieg bei den Stuttgarter Kickers am vergangenen Wochenende der Relegationsplatz gesichert wurde, freut sich die Mannschaft auf die beiden "Endspiele" mit Derby-Charakter. Beide Spiele werden vermutlich in ausverkauften Stadien stattfinden und von einem großen Medieninteresse begleitet werden. Schubert kündigt eine gründliche Vorbereitung an, und verspricht den Zuschauern: "Wir werden unsere Chance suchen und uns nicht verstecken".
Personell wird es gegenüber dem Gastspiel in Stuttgart mindestens eine Änderung geben. David Krecidlo, der bei den Kickers kräftig auf die Zähne gebissen hatte und von Anfang an zum Einsatz kam, muss auf Grund anhaltender Schmerzen im Zusammenhang mit einer früheren Leistenverletzung passen. Seinen Platz in der Startelf dürfte Kapitän Markus Krösche einnehmen, der nach seiner Gelb-Sperre wieder mit von der Partie ist. Daniel Brückner (Knie) und Enis Alushi (Foto, Knöchel) plagen kleinere Blessuren, die aber für Freitag-Abend kein Problem darstellen sollten.
Schubert erwartet die Osnabrücker als eine sehr zweikampfstarke Mannschaft, die in Paderborn kompakt agieren wird. "Wir werden uns auf ein höheres Tempo einstellen und ebenso mannschaftlich geschlossen auftreten", blickt der Coach auf das Hinspiel. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans ist die Partie eine Herausforderung, die aus Sicht von Schubert durchaus gemeistert werden kann: "Wir wollen unsere Anhänger mit einer mutigen und couragierten Leistung für ihre Unterstützung belohnen". Auch vor dem Rückspiel ist ihm nicht bange: "Wir können auch in Osnabrück punkten und Tore schießen".
Für Präsident Peter Evers sind die Rollen in den Relegationsspielen klar verteilt: "Osnabrück ist als Zweitligist Favorit, aber wir sind keineswegs chancenlos. Ich bin absolut optimistisch, dass wir den Aufstieg in der Saison-Verlängerung perfekt machen".