Dritter Sieg in Folge

Enis Alushi dirigierte und traf beim 3:1

Zum ersten Mal in dieser Saison hat der SCP drei Mal in Serie gewonnen. Mit einem hoch verdienten 3:1 (1:0)-Erfolg belohnten sich die Paderborner für eine ausgezeichnete Leistung gegen 1860 München. In der ENERGIETEAM ARENA trafen Topscorer Mahir Saglik (9.), Daniel Brückner (59.) und Enis Alushi (Foto, 69.), der ein Sonderlob vom Sportlichen Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert erhielt.

Gegenüber der Vorwoche nahm der SCP-Coach drei Umstellungen vor. Für den verletzten Christian Strohdiek agierte Matthias Holst in der Innenverteidigung. Die Offensivkräfte Rolf-Christel Guié-Mien und Nejmeddin Daghfous ersetzte Schubert durch Sören Brandy und Frank Löning.

Mit Volldampf startete der SCP in die Partie gegen die vergleichsweise zahmen "Löwen". Bereits in der zweiten Minute hatten Frank Löning und bei der anschließenden Ecke Matthias Holst die ersten Einschussgelegenheiten. Dann kam die Phase von Saglik: In der sechsten Minute konnte Mathieu Beda seinen Schuss noch abblocken, drei Minuten später war 1860-Torwart Gabor Kiraly gegen seinen Strafstoß (Foul von Beda an Löning) machtlos.

Das frühe 1:0 hätten die Paderborner schnell ausbauen können. Bei einem Kopfball von Saglik nach Flanke von Daniel Brückner (13.) und bei einem Rechtsschuss des SCP-Goalgetters zeigte Kiraly seine Qualitäten. Auch Heim-Keeper Kasper Jensen konnte sich in Szene setzen, als er in der 29. Minute einen Schuss von Stefan Aigner entschärfte. Den zweiten SCP-Treffer hatten Sebastian Schachten (31.), Alushi (41.) und Löning (43.) auf dem Fuß.

Auch nach der Pause bestimmte Paderborn das Spiel. Nach einer knappen Stunde war es dann soweit: Eine Kombination über Alushi und Saglik schloss Brückner mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck zum 2:0 ab - das war die Vorentscheidung. In der 69. Minute krönte Alushi seine starke Vorstellung mit dem 3:0, nachdem Brückner ihn bestens in Szene gesetzt hatte. Lediglich ein Schönheitsfehler war der Gegentreffer durch Aigner, der eine Unachtsamkeit in der SCP-Deckung in der 76. Minute ausnutzte.

TRAINERSTIMMEN

Andre Schubert (SCP): "Von Beginn an hat meine Mannschaft eine sehr konzentrierte Leistung gezeigt. Wir haben mit viel Risiko und Tempo nach vorn gespielt und hätten schon vor dem Wechsel weitere Tore erzielen können. Ich freue mich über die tolle Unterstützung von den Rängen. Alle hatten heute viel Spaß an diesem rundum gelungenen Spiel."

Ewald Lienen (1860): "Leider konnten wir die kreativen und beweglichen Offensivkräfte des Gegners nicht bremsen. In der zweiten Spielhälfte wollten wir die Partie noch einmal umbiegen, aber Paderborn hat seine Konterstärke genutzt. Einige Spieler haben die Aggressivität vermissen lassen, die gegen diesen Gegner heute notwendig war."

SPIELSTATISTIK

SC Paderborn 07: Jensen, Holst, Alushi, Wemmer, Schachten, Löning, Saglik, Brandy (81. Daghfous), Krösche (72. Zedi), Brückner (87. Huneck), Gonther.

TSV 1860 München: Kiraly, Rukavina, Hoffmann, Beda, Ignjovski, Rösler (64. Rakic), Lauth, Holebas, Aigner, Ludwig, Kaiser (46. Pappas).

Tore:
1:0 (9.) Saglik (Foulelfmeter)
2:0 (59.) Brückner
3:0 (69.) Alushi
3:1 (76.) Aigner

Gelbe Karten:
- SCP: Löning
- TSV: Hoffmann, Beda, Rösler, Ludwig, Kaiser, Pappas

Meiste Schüsse:
- SCP: Saglik (7) 
- TSV: Lauth (4)

Meiste Schussvorlagen:
- SCP: Saglik (5)
- TSV: Ludwig (2), Aigner (2)

Meiste Ballkontakte:
- SCP: Alushi (66), Schachten (66), Wemmer (66) 
- TSV: Holebas (114)

Schiedsrichter:
Daniel Siebert (Berlin)

Zuschauer:
7.081.