Digitales Denkmal

SCP07 beteiligt sich an #everynamecounts

Im Rahmen seiner Vielfaltswochen unterstützt der SCP07 die Crowdsourcing-Initiative #everynamecounts der Arolsen Archives. Die Initiative arbeitet zusammen mit Freiwilligen aus aller Welt an dem weltweit umfassendsten Online-Archiv über von den Nationalsozialisten verfolgte und ermordete Menschen. Mitarbeiter und der Fanbeirat des SCP07 wirken aktiv daran mit, die Namen und Daten von rund 30 Millionen historischen Dokumenten digital zu erfassen.

"Durch die Teilnahme wollen wir als SCP07-Familie mit unseren Partnern, Fans und Mitarbeitern die Erinnerungskultur stärken und ein gemeinsames Zeichen für Vielfalt, Respekt und Demokratie setzen", erklärt Geschäftsführer Martin Hornberger. Die zu archivierenden Dokumente stammen aus Konzentrationslagern und Gefängnissen und sind bereits eingescannt. "Jede Information, die neu erfasst wird, ist ein Ausdruck von Solidarität mit den Opfern. So bauen wir ein Denkmal auf der Basis historischer Dokumente - für die Wahrheit und gegen Rassismus und Antisemitismus", betont Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives.

Das Mitmachen ist einfach: Benötigt wird nur ein Computer und eine Internetverbindung. Vorwissen ist nicht nötig. Auf ihrer Internetseite hat die Initiative einen digitalen Leitfaden veröffentlicht, wie die digitale Archivierung funktioniert. 

Über die Arolsen Archives
Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Sie beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.