2. Bundesliga
32. Spieltag
Freitag | 02.05.2025 | 18.30 Uhr


Ganz eindeutig distanziert sich der SCP von Vorkommnissen bei drei Zweitliga-Spielen in dieser Saison, in denen das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und das Werfen von pyrotechnischen Mitteln zu Problemen geführt haben. "Wir appellieren an alle Zuschauer und Fans, sowohl unseres Vereins als auch der Gästeclubs, dieses unsportliche Verhalten einzustellen", betont der Leiter Organisation und Sicherheitsbeauftragte des Vereins, Michael Rickers.
Erstmalig war der SCP Leidtragender von Pyrotechnik in der ENERGIETEAM ARENA beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 26. Oktober 2009, als kurz vor Spielbeginn im Bielefelder Zuschauerbereich bengalisches Feuer gezündet wurde. Das zweite Vorkommnis gab es beim Auswärtsspiel in Ahlen am 20. November 2009. Damals würden in der 17. Minute mehrere Feuerwerkskörper im Paderborner Fanblock gezündet; in der 88. Minute wurde zudem eine Raumbombe abgebrannt. Der SCP hat eine Strafe in Höhe von 3.000 Euro für diese Vorkommnisse durch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mittlerweile akzeptiert.
Besondere Aktualität erhalten diese Fakten durch Ereignisse während des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf am 15. Januar 2010. Trotz mehrfacher Ermahnungen zündeten Düsseldorfer Fans in ihrem Gästebereich wiederholt Feuerwerkskörper. "Da ein großer Teil der Düsseldorfer Zuschauer auf Grund von Randale im Zug verspätet in Paderborn ankam und massiver Druck an den Eingängen im Gastbereich entstand, konnten nicht alle Kontrollen mit der Zeit und Intensität durchgeführt werden, die ein normales Eintreffen des Zuges ermöglicht hätte. Allein die Tatsache, dass zehn Minuten später als geplant angepfiffen wurde, mag Schlimmeres verhindert haben“, erläutert Rickers. Eine entsprechende Stellungnahme wird der SCP nun auch in Richtung DFB abgeben, der die jüngsten Vorkommnisse ebenfalls untersucht.