Weiterhin schuldenfrei

Positive Ergebnisse trotz Corona-Pandemie

Trotz erheblicher Einflüsse durch die Corona-Pandemie konnte der SCP07 in den zurückliegenden Geschäftsjahren positive Betriebsergebnisse erzielen. Auch für die laufende Saison 2021/2022 prognostizierte der Geschäftsführer Finanzen Ralf Huschen auf der Mitgliederversammlung einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Somit ist der Verein weiterhin schuldenfrei und kann aus der Position der Stärke heraus agieren.

"Wir haben uns in der Bundesliga-Saison 2019/2020 mittelfristig ausgerichtet und die finanziellen Weichen so gestellt, dass wir auch die Corona-Krise meistern konnten", erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Rees (im Bild am Mikrofon). So ist es dem SCP07 seit Mitte 2019 gelungen, negative Einflüsse durch die Pandemie in Höhe von rund zehn Millionen Euro zu kompensieren. Gleichwohl machte der Verein keine Abstriche im Nachwuchsbereich, in den der SCP07 etwa zwei Millionen pro Jahr investiert.

In der Bundesliga-Saison 2019/2020 nahm der Club bei einem Umsatz von 46,3 Millionen Euro eine komplette Entschuldung vor und baute durch ein EBITDA-Ergebnis von 11,2 Millionen Euro eine wertvolle Liquiditätsreserve auf. Auch in der Zweitliga-Spielzeit 2020/2021 gab es bei einem Umsatz von 25,2 Millionen Euro in positives EBITDA-Ergebnis in Höhe von 1,1 Millionen Euro.

Die Serie 2021/2022 bringt voraussichtlich einen Aufbau weiterer Liquidität, obwohl die Corona-Pandemie bereits im dritten Jahr die operative Arbeit des SCP07 erheblich beeinträchtigt. "Wir gehen aktuell von einem Umsatz von 27,7 Millionen Euro und einem EBITDA-Ergebnis von 0,2 Millionen Euro aus", gab Huschen einen Ausblick auf die laufende Spielzeit, die zum 30. Juni 2022 endet.