Vorschau auf Rostock

Erfolgsstory in der Rückrunde fortsetzen

Im ersten Spiel der Rückrunde will der SCP die Erfolgsstory der Saison 2011/2012 fortschreiben. Gegen Hansa Rostock erwarten die Paderborner bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit einen Verein, der vor der Partie seinen Trainer gewechselt hat. Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Linksfuß Daniel Brückner (Foto), der an einer Grippe erkrankt ist.

Mit dem 2:1-Erfolg an der Ostsee leitete der SCP eine bemerkenswerte Hinrunde ein, die als die bislang beste erste Hälfte einer Zweitliga-Saison in die Geschichte des Clubs eingegangen ist. Daran will Chef-Trainer Roger Schmidt mit seiner Mannschaft anknüpfen: "Wir gehen selbstbewusst in das letzte Heimspiel des Jahres 2011 und wollen den Zuschauern wieder Top-Fußball zeigen. Physisch ist mein Team in hervorragender Verfassung".

Nicht beeindrucken lassen wollen sich die Paderborner vom Trainerwechsel beim FC Hansa. Für Peter Vollmann, der mit den Rostockern in der vergangenen Spielzeit den Wiederaufstieg geschafft hatte, steht seit heute Wolfgang Wolf an der Seitenlinie der Hansa-Kogge. "Dadurch wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt. Diese Situation gibt noch mehr Gelegenheit, dass wir uns voll auf unser Spiel konzentrieren", erläutert Schmidt. Die bisherige Bilanz gegen Clubs mit neuen Trainern spricht eindeutig für Paderborn: Beim VfL Bochum (4:0-Sieg im ersten Spiel von Andreas Bergmann) und gegen den Karlsruher SC (2:1-Erfolg bei der Premiere von Jörn Andersen) landeten die SCP-Kicker jeweils einen Dreier.

Die zuletzt leicht angeschlagenen Jens Wemmer und Alban Meha sind wieder voll im Trainingsbetrieb und stehen für das Freitagabend-Spiel zur Verfügung. Auch Enis Alushi wird wohl mitwirken können, auch wenn er das heutige Training aufgrund leichter muskulärer Probleme abbrechen musste. Fraglich ist dagegen die Nominierung von Brückner, der sich aufgrund seiner Grippe in ärztlicher Behandlung befindet.

Nach dem bisherigen Ergebnis des Vorverkaufs erwartet der SCP gut 8.000 Zuschauer für die Begegnung gegen Rostock, in der die beste Abwehr auf den schwächsten Angriff der 2. Bundesliga trifft. Schon vor dem Spiel dürfen sich die Besucher auf eine "Bescherung" freuen: Traditionell verteilt der Verein zum Nikolaustag Stutenkerle im Publikum.