2. Bundesliga
33. Spieltag
Samstag | 10.05.2025 | 13.00 Uhr


Im Heimspiel gegen den Lokalrivalen VfL Osnabrück (Freitag, 29. April, 18.00 Uhr, ENERGIETEAM ARENA) will der SCP nicht nur den Abstand zur abstiegsbedrohten Zone halten, sondern drei Punkte einfahren. Sportlicher Leiter und Chef-Trainer Andre Schubert erwartet ein "absolutes Nervenspiel". Aufgrund der Gelbsperre von Jukka Raitala (Foto) muss er seinen Abwehrverbund umbauen.
Im Vergleich mit den Lila-Weißen wird die Erinnerung wach an die Relegationsspiele im Mai 2009, als die Paderborner mit zwei 1:0-Siegen gegen Osnabrück den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga schafften. Für Schubert liegt die Ausgangslage jetzt gleichwohl anders: "Für beide Mannschaften geht es um die gleiche Zielstellung, und zwar den Kampf um die Existenz. Für uns es zwar kein Endspiel, aber trotzdem eine Partie von enormer Bedeutung".
Der VfL hat zuletzt gegen den FSV Frankfurt (1:1) einen Punkt geholt, sich kämpferisch stark präsentiert und den Schulterschluss mit den Fans geschafft. "Wir müssen 100 Prozent konzentriert sein und alles rausholen. Kampfgeist und Aggressivität müssen genauso sein wie gegen Bochum", appelliert der SCP-Coach an seine Mannschaft.
Dabei setzt Schubert insbesondere auf eine sichere Defensive. Und das aus gutem Grund: In dieser Saison haben die Paderborner zehn Mal zu Null gespielt und dabei immerhin 22 Punkte eingefahren. Zu einem erfreulichen Ergebnis können aus Sicht von Schubert auch die Fans beitragen: "Es war ganz toll, wie unsere Anhänger die Mannschaft gegen Bochum unterstützt haben. Darauf hoffe ich auch für die Partie gegen Osnabrück".
Personell muss Schubert ohne drei Akteure planen. Neben Raitala, der gegen den VfL Bochum die fünfte Gelbe Karte sah und damit ein Spiel pausieren muss, werden auch Markus Palionis (Nasennebenhöhlenentzündung) und Gaetano Manno (Bänderriss im Sprunggelenk beim Dienstag-Training) nicht zur Verfügung stehen.
Ähnlich wie gegen Bochum, erwartet der SCP eine fünfstellige Zuschauerzahl. Zurzeit sind 6.500 Eintrittskarten verkauft, davon gingen 2.200 nach Osnabrück.