Vorschau auf Ingolstadt

Torjäger Proschwitz und der Wahnsinn

Luftduell: Nick Proschwitz im Spiel SCP - FC Erzgebirge Aue, 29.10.2011. Mit einem "voll besetzten Bus", in dem auch Top-Stürmer Nick Proschwitz (Foto) Platz nehmen wird, reist der SCP zum Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (Samstag, 17. März, 13.00 Uhr). Für Chef-Trainer Roger Schmidt ergeben sich dadurch eine Vielzahl von Optionen für die Startelf. Mit einer klaren Zielsetzung: "Wir hoffen, dass der Wahnsinn weitergeht".

Wahnsinn ist nicht nur die bärenstarke Hinrunde und die Tatsache, dass Paderborn als beste Rückrunden-Mannschaft in den Süden fährt. Diese Bewertung gilt auch für den Heilungsprozess von Proschwitz, der nach seinem Jochbeinbruch aus dem Spiel bei Alemannia Aachen (3. März) bereits wieder mit einer speziellen Schutzmaske trainiert. Gleichwohl drückt Schmidt ein wenig auf die Bremse: "Wir müssen in den nächsten Tagen sehen, ob es für die Startformation reicht".

Mit "anspruchsvollem und leidenschaftlichem Fußball" wollen die SCP-Kicker das Niveau des bisherigen Saisonverlaufs aufrechterhalten. Für den Coach gibt es eine eindeutige Motivation: "Auch Konstanz ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal". Mit Proschwitz sowie Thomas Bertels, Daniel Brückner, Rolf-Christel Guié-Mien und Lukas Rupp nannte er gleich mehrere Kicker, die mit starken Trainingseindrücken in die erste Elf drängen.

Ingolstadt kämpft trotz der deutlich besseren Bedingungen als in Paderborn noch um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Der Gegner, der sich in der Winterpause sehr gut verstärkt hat, stellt aufgrund seiner personellen Möglichkeiten und der zuletzt bewiesenen defensiven Stabilität eine schwierige Aufgabe für den SCP dar.