Leiser Abschied

0:1-Niederlage beim 1. FC Union Berlin

Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison 2019/2020 ist es Gewissheit: Die SCP07-Kicker müssen die Bundesliga zum zweiten Mal nach einem Jahr verlassen. Beim Mitaufsteiger 1. FC Union Berlin verloren die Paderborner mit 0:1 (0:1) und können den Rückstand zum rettenden Ufer nicht mehr aufholen. In der Corona-Phase erlebten die SCP07-Kicker somit einen leisen Abschied aus dem Oberhaus.

Für die Partie in der Alten Försterei hatte sich Chef-Trainer Steffen Baumgart taktisch etwas Besonderes einfallen lassen. Im 3-4-1-2-System gingen die SCP07-Kicker die Begegnung an. Gleich fünf Neue nominierte der Coach für die Startformation: Rechtsverteidiger Uwe Hünemeier, die Mittelfeldakteure Marlon Ritter und Gerrit Holtmann (Foto) sowie die Spitzen Streli Mamba und Ben Zolinski.

Bereits nach einer knappen Viertelstunde war das taktische Konzept allerdings dahin. Christian Strohdiek musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung raus (14.), Baumgart brachte Mohamed Dräger und stellte auf eine Viererkette in der Abwehr um. Durch einen Standard ging Union in Führung: Zolinski verlängerte einen Freistoß von Christopher Trimmel unglücklich ins eigene Tor (27.).

Zolinski (58., Rechtsschuss abgeblockt) und Sebastian Vasiliadis (59., Kopfball auf Union-Keeper Rafael Gikiewicz) hatten im zweiten Durchgang eine Doppelchance für die SCP07-Kicker. Auf der Gegenseite traf Robert Andrich den Pfosten (72.). Bis zuletzt liefen die Paderborner an. Mehr als ein Distanzschuss von Vasiliadis (84., links neben das Tor) sprang aber nicht dabei heraus. 

1. FC Union Berlin: Gikiewicz, Friedrich, Andersson (88. Ujah), Reichel, Bülter (61. Mees), Prömel, Trimmel, Andrich (88. Schmiedebach), Schlotterbeck, Ingvartsen, Gentner (76. Kroos).

SC Paderborn 07: Zingerle, Hünemeier, Strohdiek (14. Dräger), Collins, Antwi-Adjei, Gjasula, Vasiliadis, Holtmann (76. Pröger), Ritter, Zolinski (76. Evans), Mamba (66. Srbeny).

Tor:
1:0 (27.) Zolinski (ET)

Gelbe Karten:
-FCU: Prömel
-SCP07: Vasiliadis

Schiedsrichter:
Bibiana Steinhaus.