2. Bundesliga
34. Spieltag
Sonntag | 18.05.2025 | 15.30 Uhr
Die SpVgg Greuther Fürth, am Samstag ab 13.00 Uhr beim SCP zu Gast, darf sich im Winter auf ein ganz besonderes Highlight freuen. Denn am Mittwoch, 10. Februar, gastiert die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann im DFB-Pokal-Viertelfinale beim Deutschen Rekordmeister FC Bayern München in der großen WM-Arena. Bis zum Bayern-Spiel sind es allerdings noch einige Wochen hin. Bis dahin zählt für die SpVgg, die zur Zeit über einen Mittelfeldplatz nicht hinaus kommt, nur die Liga. Vor dem Aufeinandertreffen mit Paderborn sprachen wir mit Benno Möhlmann, der mittlerweile zum dritten Mal in Fürth an der Seitenlinie steht.
Hallo, Herr Möhlmann! Ihre Mannschaft spielt in der Liga meist Hopp oder Top. Woran liegt es, dass Unentschieden in dieser Saison Seltenheitswert haben?
Grundsätzlich ist es schon so, dass wir versuchen, in allen Situationen auf Sieg zu spielen. Ich wäre aber bestimmt nicht böse, wenn wir statt einiger Niederlagen das eine oder andere Remis mehr auf dem Konto hätten.
Woran muss Ihre Mannschaft noch arbeiten? Womit sind Sie zufrieden?
Wir sind bemüht, das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen weiter zu verbessern. Defensiv wie offensiv haben wir noch jede Menge Luft nach oben. Auch an der Stabilität müssen wir noch feilen. Beim 0:1 gegen den MSV Duisburg hat man gesehen, dass uns momentan die Spielintelligenz und die Klasse fehlen, um ganz oben mitzuspielen.
Wohin geht die Reise der SpVgg Greuther Fürth in dieser Saison?
Die SpVgg war in der Vergangenheit häufig Tabellenfünfter. Darüber wurde schon viel geflachst. Ich finde es gut, dass das Umfeld damit locker umgeht. Grundsätzlich ist der fünfte Platz in der 2. Liga für einen Verein wie Greuther Fürth aller Ehren wert. In dieser Saison ist der Zug nach oben wohl vorerst abgefahren. Wir müssen jetzt sehen, dass wir nicht unten reinrutschen. Dafür müssen wir bis zur Winterpause punkten.
Der SCP hat als Aufsteiger nicht den schlechtesten Saison-Start hingelegt. Wie schätzen Sie den Gegner ein?
Es ist bei Aufsteigern, die die Mannschaft in großen Teilen zusammenhalten, häufig so, dass sie gut starten und die Saison gut zu Ende spielen. Wir müssen unsere Qualitäten zu 100 Prozent abrufen, um aus Paderborn etwas Zählbares mitzunehmen.
Wie sieht es personell aus? Gibt es Probleme?
Weiterhin fehlen die langzeitverletzten Christian Rahn, Thomas Wörle und Asen Karaslavov.
Im DFB-Pokal geht es in einigen Wochen gegen den FC Bayern München. Ist die Vorfreude schon jetzt groß?
Darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Alles, was erst im nächsten Jahr ist, spielt für mich und meine Mannschaft noch gar keine Rolle.