2:1 gegen Sprockhövel

Über die Verlängerung in das Westfalenpokal-Finale

Bei seiner Premiere als Chef-Trainer der SCP-Kicker kam Steffen Baumgart zu einem späten Sieg. In der Verlängerung zogen die Paderborner (im Foto Thomas Bertels) durch einen 2:1-Erfolg gegen den Regionalligisten TSG Sprockhövel in das Finale des Westfalenpokals ein.

Baumgart baute die Startformation gegenüber der jüngsten Niederlage in Aalen (0:4) kräftig um. Neben Torwart Michael Ratajczak rückten Innenverteidiger Christian Strohdiek, die Mittelfeldspieler Thomas Bertels und Christian Bickel sowie das Sturm-Duo Zlatko Dedic und Koen van der Biezen in die Anfangself. Damit setzte der neue Coach vor allem auf Erfahrung im Team.

Marcus Piossek setzte in der 13. Minute den ersten Warnschuss auf das Gästetor. Die größte Chance zur Führung vergab Dedic, der den Ball aus vier Metern am Gehäuse vorbeizirkelte (20.). Dann ging die TSG in Front: Emre Demir traf im Nachschuss zum 0:1. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff erzielte Piossek den Ausgleich, sein Rechtsschuss aus 18 Metern flog unhaltbar zum 1:1 in das linke Eck.

Im zweiten Durchgang verpassten Piossek (65.), Dedic (71.) und Sebastian Heidinger (78.) einen zweiten Treffer, sodass die Begegnung in die Verlängerung ging. Hier sorgte Sebastian mit einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke in der 102. Minute für das erlösende 2:1.

SC Paderborn 07: Ratajczak, Heidinger, Sebastian, Strohdiek, Bertels (76. Herzenbruch), Zolinski, Krauße, Bickel (85. Soyak), Piossek (109. Vucinovic), van der Biezen, Dedic.

TSG Sprockhövel: Benz, Budde, Oberdorf, März, Antwi-Adjej, Dudda (106. Bukowski), Dombayci, Demir, Gremme, Heiserholt (80. Mvondo), Wasilewski.

Tore:
0:1 (35.) Demir
1:1 (45.) Piossek
2:1 (102.) Sebastian

Gelbe Karten:
-SCP: Heidinger
-TSG: Heiserholt

Schiedsrichter:
Jörn Schäfer

Zuschauer:
811.