Siebter Tag in Belek

Effizienter Torabschluss und personelle Optionen

Neben der konzentrierten Trainingsarbeit bestimmte auch die Suche nach einem Neuzugang für die Offensive den siebten Tag in der Türkei. Während Chef-Trainer André Breitenreiter seine Kicker mit unterschiedlichen Ansätzen im Torabschluss schulte, führte Geschäftsführer Sport Michael Born zahlreiche Gespräche mit Vereinen, Beratern und Spielern.

Das Verhalten in der Viererkette und das Spiel in die Tiefe dominierten die Trainingseinheit am Vormittag. Bei einem Mix aus Sonnenschein und Bewölkung ging es am Nachmittag ebenfalls nicht zu intensiv auf dem Rasenplatz zu. In verschiedenen Situationen übten sich die SCP-Kicker an der Chancenverwertung.

Im Testspiel am morgigen Dienstag, 20. Januar, um 15.00 Uhr auf einem Platz der Hotelanlage Regnum Carya möchte Breitenreiter den Spielern mehr Einsatzzeiten geben, die gegen Erzgebirge Aue (1:0) nicht so viel am Ball waren. Während Spielmacher Mario Vrancic noch pausieren muss, wird Kapitän Uwe Hünemeier voraussichtlich mit von der Partie sein.

Hünemeier kommt mit seiner individuell angefertigten Gesichtsmaske nach seinem Nasenbeinbruch immer besser zurecht: "Ich muss mich daran gewöhnen und Erfahrungen sammeln. Es wird von Tag zu Tag besser". Für die Vorbereitung und auch für die Rückrunde schwört der Kapitän sein Team ein: "Wir müssen die Qualität im Training hoch halten und dürfen nicht einen Schritt weniger machen".

In punkto Neuzugang laufen die Gespräche, wobei Born eine klare Marschroute verfolgt: "Wir brauchen nicht die schnellstmögliche, sondern die bestmögliche Entscheidung. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung finden". Breitenreiter hat klare Vorstellungen vom Neuzugang: "Er muss vom Typ und von der Philosophie passen. Wichtig ist, dass ein neuer Spieler uns direkt weiterhilft und über eine verlässliche Qualität verfügt".

Übrigens: Aus dem Lager der angeschlagenen Spieler gibt es positive Meldungen. Rafa Lopez, Elias Kachunga und Alban Meha (im Foto mit Daniel Brückner) konnten wieder mittrainieren. Auch bei Mario Vrancic und Daniel Lück deutet sich eine Besserung der Situation an.