Vorschau auf Saarbrücken

Hochkonzentriert in die dritte Pokal-Runde

Mit voller Konzentration und großer Freude geht der SCP in das DFB-Pokalspiel beim 1. FC Saarbrücken (Mittwoch, 25. September, 19.00 Uhr). Nach langer Zeit wollen die Paderborner wieder in die dritte Runde einziehen. Im Kader gibt es einen verletzungsbedingten Tausch: Für Rick ten Voorde ist Alban Meha (Foto) dabei.

Erst ein Mal hat der SCP in seiner Vereinsgeschichte die dritte Runde des DFB-Pokals erreicht. Im Jahr 2004 bezwangen die Paderborner Kicker zunächst den Hamburger SV (4:2) und anschließend den MSV Duisburg (2:1). Dann kam ein weiterer Erstligist, an dem der SCP denkbar knapp scheiterte. Gegen den SC Freiburg ging die Partie nach Elfmeterschießen mit 3:6 verloren.

Im Unterschied zu damals gehen die Paderborner am Mittwoch-Abend als Favorit in das Spiel. Beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken gab es zuletzt einen Trainerwechsel (Milan Sasic für Jürgen Luginger), der immerhin zum ersten Auswärtszähler führte. Bei Borussia Dortmund II entführten die Saarländer mit 1:1 einen allerdings recht glücklichen Punkt.

Chef-Trainer André Breitenreiter hat aus seiner aktiven Zeit beste Erinnerungen an den Pokalwettbewerb. Als 17-jähriger gewann er in seiner ersten Profisaison 1992 mit Hannover 96 den Pott. Jetzt soll es erst einmal in die dritte Runde gehen: "Saarbrücken wird ähnlich wie beim Sieg über Werder Bremen mit Mann und Maus versuchen, das Wunder zu schaffen. Wir wollen hochkonzentriert auftreten. Alle Spieler im Kader müssen hundertprozentig einsatzfähig sein".

Deshalb verzichtet Breitenreiter auf die angeschlagenen ten Voorde, der sich in der Begegnung bei Dynamo Dresden (2:2) eine Fußverletzung zugezogen hat, und auf Christian Strohdiek, der noch an seiner Schultereckgelenksprengung leidet. Wieder dabei ist dagegen der albanische Nationalspieler und Standardspezialist: Meha meldete sich nach seiner langen Knieverletzung am vergangenen Wochenende mit drei Torvorbereitungen in der U23 eindrucksvoll zurück.

Über die Startformation für Saarbrücken hat sich Breitenreiter noch keine abschließenden Gedanken gemacht. Aufgrund der englischen Woche mit Spielen am Sonntag, Mittwoch und Samstag könnte es zu Wechseln kommen: "Die Termine liegen sehr dicht beieinander. Außerdem sind viele Positionen hart umkämpft". Sicher ist hingegen, dass Lukas Kruse nach der Geburt seiner Tochter Leni wieder zwischen den Pfosten stehen wird.