2:0 gegen Rödinghausen

U23 zeigt Tabellenführer die Grenzen auf

Mit einem 2:0-Sieg gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SV Rödinghausen hat die U23 ihre Ambitionen in der Westfalenliga untermauert. Die Mannschaft von Trainer René Müller trotzte personellen Problemen und frühen verletzungsbedingten Auswechslungen. Die Tore für Paderborn erzielten Michele Tomea (Foto) und Raul Guzu in einer heißen Schlussphase.

In einem sehr intensiven Spiel setzten die U23-Kicker die taktische Marschroute sehr gut um und ließen Rödinghausen mit starker Laufarbeit nicht zur Entfaltung kommen. Nach knapp einer Viertelstunde gab es zwei herbe Rückschläge: Michael Mantasl und Rokas Narusevicius mussten verletzt raus, Robin Aust und U19-Spieler Steffen Friedrich nahmen ihre Positionen ein.

Dennoch blieb der SCP spielbestimmend und hatte gute Möglichkeiten. Tobias Puhl scheiterte an Gästetorwart Jan Schönwalder (15.), und Guzu setzte einen Kopfball knapp vorbei (27.). Kurz vor der Pause konnte sich SCP-Keeper Nico Burchert zum ersten Mal auszeichnen, als er eine 1:1-Situation gegen Nico Schneck für sich entschied.

Die Krönung des Spitzenspiels war die Schlussphase. Zunächst gingen die Paderborner in Führung, Tomea drückte einen abgefälschten Freistoß von Marcel Salokat zum 1:0 über die Linie. Rödinghausen wollte postwendend antworten, doch Burchert zeigte beim Elfmeter von Jeton Arifi in der 82. Minute seine Klasse. Auf der Gegenseite zielte Guzu besser: Der U23-Kapitän verwandelte einen Strafstoß (Foul an Omat Guetat) sicher zum 2:0-Endstand.

René Müller fand nach dem Schlusspfiff lobende Worte für seine Spieler: "Das war eine sensationelle Teamleistung. Trotz der frühen Wechsel haben wir unsere Marschroute konsequent verfolgt und Rödinghausen nicht ins Spiel kommen lassen. Jetzt wollen wir die gute Platzierung in der Tabelle verteidigen".

SC Paderborn 07 U23: Burchert, D´Angelo, Mantasl (14. Friedrich), Guzu, Kurtovic, Guetat, Welker, Tomea, Puhl (90. Grund), Narusevicius (14. Aust), Salokat.

Tore:
1:0 (80.) Tomea
2:0 (88.) Guzu.